Insolvenzverfahren über das Vermögen der DWH Drahtwerk Horath GmbH eröffnet

    Über das Vermögen der DWH Drahtwerke Horath wurde am 01.12.2016 durch das Insolvenzgericht Trier das Insolvenzverfahren eröffnet. Prof. Dr. Dr. Schmidt wurde zum Insolvenzverwalter bestellt.

    Seit Anordnung der vorläufigen Insolvenz am 16. September diesen Jahres hält der Trierer Insolvenzverwalter den Betrieb an den beiden Standorten in Horath und Trier mit insgesamt 150 Arbeitnehmern vollumfänglich aufrecht. Die Lohnzahlungen wurden im Rahmen einer Insolvenzgeldvorfinanzierung durch den Insolvenzverwalter sichergestellt. Das Drahtwerk gehört zur französischen „Sotralentz Gruppe“ mit Niederlassungen in Frankreich, Deutschland, Spanien, Polen und Rumänien. Bereits am 28. September 2016 wurden über wesentliche Teile der Gruppe Insolvenzverfahren nach französischem Recht in Straßburg eröffnet. Prof. Schmidt: „Es ist uns in kürzester Zeit gelungen, die Auftragslage zu stabilisieren und die Belieferung mit Walzdraht sicherzustellen. Notwendige Restrukturierungsmaßnahmen sind bereits nahezu abgeschlossen. Die Betriebe arbeiten wieder rentabel. Unser Ziel ist es, für die Betriebe in Horath und Trier Investoren zu finden, damit sämtliche Arbeitsplätze erhalten bleiben. Wir sind guter Dinge, noch in diesem Jahr eine Lösung präsentieren zu können.“ Die DWH Drahtwerke Horath wurde am 23. Dezember 2002 gegründet, um nach der Insolvenz der Rass-Stahl-Gruppe im Jahr 2001 den Geschäftsbetrieb der Hochwald-Drahtwerk GmbH – zu der auch das in Horath gelegene Drahtwerk gehörte – zu übernehmen.

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    Ingo Grünewald
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